Mit Dr. Tanya Smolianitski,
Vorsitzende des Rabbiner-Brandt-Vereins

15. Mai 2025

Lehrhaus im Annahof - 18.00 bis 19.30 Uhr
Augsburg

Emor - "sprich!" ist der Abschnitt aus dem 4. Buch Mose Levitikus 21,1–24,23 überschrieben. Der Ewige selbst ist es, der Mose beauftragt, zu den Priestern, den Söhnen Aarons, zu sprechen. Die gesamte Parasche ist als Anweisung zu verstehen, die Heiligkeit Gottes durch die Haltung der Ehrfurcht als kostbaren Schatz zu hüten. Diese Mahnung gilt jedoch nicht nur den Priestern (21,1–24) und ihrem Umgang mit den heiligen Gaben (22,1–33), sondern auch dem ganzen Volk, das die heiligen Zeiten mitfeiern soll (23,1–44) und durch seine Abgaben zeichenhaft im Heiligtum vergegenwärtigt wird (24,1–9). Die Parasche endet mit der eindringlichen Warnung vor einer Lästerung des göttlichen Namens. Was können diese seltsam anmutenden Worte uns heute noch sagen? - Darüber möchten wir uns miteinander austauschen. Wir freuen uns auf Ihr Kommen.