Mit dem Rabbi die Tora lesen
Mit Dr. Tanya Smolianitski,
Vorsitzende des Rabbiner-Brandt-Vereins
17. Juli 2025
Lehrhaus im Annahof - 18.00 bis 19.30 Uhr
Augsburg
Pinhas, nach dem die Parasche Numeri (= 4. Buch Mose) 25,10–30,1 benannt ist, gilt als leidenschaftlicher Eiferer und Streiter für die ausschließliche Verehrung des Ewigen. Der Abfall der Kinder Israels zu Baal in Baal-Pegor ahndet er mit drakonischen Strafen. Was kann dieser Gewaltexzess uns heute sagen? Und was nicht? - Nach einer zweiten Volkszählung (25,19–26,13) berichtet ein eigener Abschnitt über das Erbrecht der Frauen, der Töchter Zelofhads (27,1–11). Und: Josua wird bereits in die Nachfolge des Mose berufen (27,12–23). Zwei umfangreiche Kapitel (28,1–30,1) überliefern Anweisungen für die Darbringung von Opfern und für die Feier von Festen (Sabbat, Pessachfest, Wochenfest, Neujahr mit Versöhnungstag und abschließendem Laubhüttenfest), die Mose vom Ewigen empfängt und auftragsgemäß an das Volk weitergibt.
Auf welche Spur in diesem komplexen Textgebilde hätte uns wohl Rabbiner Dr. Henry Brandt geführt? Wie kann die Botschaft der Parasche Pinhas für uns heute lehrreich und hilfreich sein? Lasst uns gemeinsam danach suchen. Die Antwort findet sich im Text.